Zum Text des nizänischen Glaubensbekenntnis
Was stellen wir uns unter dem Begriff „Himmel“ vor? Im Englischen gibt es dazu zwei Begriffe „sky“ und „heaven“. Während das erste Wort alles Bezeichnet, was wir erblicken, wenn wir im Freien nach oben sehen, so beschreibt „heaven“ den Himmel der Bibel. Es ist ein Ort von unvorstellbarer Reinheit, Schönheit und Pracht, erfüllt von Gottes Herrlichkeit.
Jesus ist in diesen Himmel aufgefahren, doch was tat er dort, nachdem er seine Jünger nach Mk. 16,19 auf der Erde zurückgelassen hatte? In Joh. 14,2 gibt Jesus seinen Jüngern darauf eine Antwort. „Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann etwa zu euch gesagt, dass ich dorthin gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?“ Dies ist es, was Jesus nicht nur für seine Jünger tat, sondern auch für uns, die wir an ihn glauben. Den Weg dorthin kennen wir bereits. In Joh. 14, 6 sagt Jesus „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich.“ Jesus selbst ist der Weg zu unserem himmlischen Vater und bereitet alles vor, damit wir eines Tages dort sein werden, wo er ist.
Doch Jesus lässt uns nicht als Waisen zurück, sondern durch den Glauben an ihn, hat er uns nach Joh. 14,16-17 den Beistand („den zur Unterstützung herbeigerufenen“), den Heiligen Geist von dort gesendet. Dieser, so sagt Jesus weiter, ist in uns und bleibt für immer bei uns. Was für ein Trost und was für eine Hilfe auf dem Weg zum Ewigen Leben im Himmel.
GEBET
Herr, Jesus Christus, hab dank, dass du für mich den Weg zum Vater frei gemacht hast. Danke, dass du mich bereits geliebt hast, bevor ich dich geliebt habe. Danke, dass du deinen Heiligen Geist in mich hineingelegt hast und damit dort bist, wo ich bin. Nichts kann mich trennen von deiner Liebe. Hilf mir, mich durch den Heiligen Geist immer wieder daran zu erinnern.
Amen!