In diesem Psalm sehen wir, wie David die Macht und die Kraft der Vergebung, die wir in Gott haben, nochmal deutlich herausstellt. Er verdeutlicht, wie schwer Sünde auf einem Menschen lasten kann. Ich denke diese Last kennen wir alle und haben sie alle schon einmal erlebt. Sie kann uns lähmen und uns runterziehen, sodass man denkt diese Last niemals wieder loszuwerden. Verschiedene Dinge erinnern einen dann noch zusätzlich daran, was die Last nur noch erdrückender macht. Genau dieses Szenario beschreibt David hier sehr bedrückend im Psalm 32.
Doch es gibt gut Neuigkeiten: Denn David beschreibt genauso den Fall nach der Sünde. Er tritt im Gebet vor Gott und tut Buße. Er bekennt seine Sünden vor Gott. Ziemlich schnell sieht man hier auch wieder, dass Gott sofort die Sünde Davids vergibt. Direkt noch im selben Vers schreibt David: „Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde. Sela.“
So einfach und so schnell lässt sich bei Gott eine große Last und ein großer Druck von einem lösen. Nicht nur das, sondern David schreibt weiter und zählt Dinge auf, die sehr viel Mut zum Glauben erfordern. Das bedeutet nicht nur, dass Gott ihm die Sünde vergeben hat und ihm die Last genommen hat, sondern auch, dass er David neuen Mut und Glauben geschenkt hat.
Deswegen ist er grade am Schluss des Psalm so begeistert, weil er diese Befreiung und den Mut gefasst hat. Ihm ist sicher, dass ihm nichts mehr passieren kann, egal wie hoch die Wellen (Umstände) um ihn herum schlagen. Aus diesem Grund schreibt er auch: „Freuet euch des Herrn und seid fröhlich, ihr Gerechten, und jauchzet, alle ihr Frommen.“
„Danke Gott, dass du uns Freiheit geschenkt hast, indem du unsere Schuld nicht nur einmal sondern immer und immer wieder vergibst. Bitte hilf mir in Zukunft nicht mehr in meiner unvergebenen Schuld zu bleiben, sondern lass es mich vor dich bringen, so wie David es getan hat. Danke, dass ich dieses unglaubliche Geschenk annehmen darf und hilf mir, damit nicht leichtfertig umzugehen. Schenk du mir neue Freiheit und Freude, wenn ich meine Schuld so bei dir abladen kann. Lass mich dafür dankbar sein und mich an dir freuen und an dem, was du mir schenkst.“
Amen