,,Wohl dem“ ; ,,Glücklich sind“ ; ,,Selig sind“. Was bedeuten diese Worte? Selig ist man nicht situationsbedingt und es ist auch nicht zeitlich begrenzt. Beim „selig sein“ geht es vielmehr darum, das eigene Leben nach Gottes Wort im Vertrauen darauf zu ordnen, dass Gott rettet und dass uns alles zum Guten dient. Glücklich und selig sind all die, die bei Gott Zuflucht suchen. Wegen ihm können wir immer hoffen. Immer glauben. Immer voller Freude sein.
Das wunderbare an den Psalmen ist, dass sie im Prinzip wie ein Gebets- und Gesangstagebuch sind. Jeder kann sich in die Situationen der Psalmisten hineinversetzen, da man ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen und mitfühlen kann.
König David schreibt im Psalm 4 in den Versen 8 und 9: „Du Herr, hast mich wieder froh gemacht. Während sich andere über eine reiche Ernte freuen, ist meine Freude sogar noch viel größer. Ich kann ruhig schlafen, auch wenn kein Mensch zu mir hält, denn du Herr beschützt mich.“
Obwohl er am Anfang seine Frustration, Ängste und Sorgen beschreibt, beendet er seinen Psalm mit einem hoffnungsvollen, gläubigen Ton. Er vertraut Gott. Er ist zuversichtlich und schaut nicht auf das, was um ihn herum geschieht. Wie am Anfang beschrieben – seine innere Ruhe, seine Seligkeit, sein Glück- ist gegründet in Gott. Nicht die äußeren Umstände sind es, die tiefen Frieden geben, sondern das Vertrauen auf Gott.
Himmlischer Vater, danke dass wir durch dich immer Hoffnung haben, egal wie chaotisch es um uns herum aussieht. Danke, dass du wirklich da bist. Danke, dass du uns zuhörst und für uns kämpfst. Danke, dass wir in dir und deinen Zusagen immer einen Grund zur Freude haben. Dieser Grund bist du. Wir preisen dich und ehren dich, denn du bist es, der uns beschützt.